Effizient & nachhaltig versenden: Das neue DHL-Kleinpaket im Überblick
Zum 01.01.2025 hat DHL eine neue Versandoption für gewerbliche Versender eingeführt: das Kleinpaket. Diese Option löst die bisherige Warenpost für nationale Sendungen ab, während das internationale Angebot vorerst unverändert bleibt. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick darauf, wie das Kleinpaket im Vergleich zu anderen Versandlösungen abschneidet und warum auch die Wahl des passenden Verpackungsmaterials entscheidend ist, um den Versand effizient und kostengünstig zu gestalten.
Inhalt:
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Mehr Flexibilität beim Versand: Das DHL-Kleinpaket im Überblick
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Vorgaben der neuen PPWR – mit dem passenden Verpackungsmaterial Leervolumen und Kosten reduzieren
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Nachhaltige Verpackungslösungen – wie die Luftpolsterfolie aus Papier
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Kunststoff vs Papier - wie die Luftpolsterfolie aus Papier im Vergleich überzeugt
Mehr Flexibilität beim Versand: Das DHL-Kleinpaket im Überblick
Das DHL-Kleinpaket soll für das Versenden von kleinen Gegenständen mehr Flexibilität bieten. Die Maximal-Maße des Kleinpaket sind mit 35,3 x 25 x 8 cm ein ganzes Stück größer, als das Vorgängermodell „Warenpost“ und bietet damit mehr Spielraum für den Versand von Elektronikartikeln, Deko- oder Geschenkartikeln. DHL verspricht darüber hinaus schnelle Laufzeiten und Zustellung meist am nächsten Werktag.
Abstellgenehmigung und erweiterte Sendungsverfolgung
Insbesondere die Möglichkeiten der Erteilung einer Abstellgenehmigung machen das neue Paket attraktiv für den Versand im E-Commerce. Dies ist besonders hilfreich für Kunden, die nicht die Möglichkeit haben, Pakete tagsüber persönlich entgegenzunehmen. Diese Flexibilität in der Lieferung erhöht die Chancen, dass deine Kunden mit dem Service zufrieden sind.
Darüber hinaus ist die Möglichkeit, den Versandstatus in Echtzeit zu verfolgen, heute ein absolutes Must-Have für eine positive Customer Experience. Du minimierst Anfragen und Unsicherheiten, was insbesondere deinen Kunden zugutekommt.
Mehr Details dazu, wie nachhaltige Verpackungslösungen die Customer Experience verbessern können, findest du in dem Blogartikel Verpackung als Schlüssel zu einer verbesserten Customer Experience.
Überblick über die Versandalternativen
Wir haben das neue Angebot genauer unter die Lupe genommen und mit der bisherigen Warenpost und der entsprechenden Alternative aus dem Paketsegment von DHL verglichen. Ziel war es herauszufinden, welche Option am Ende die meisten Vorteile bietet und wie mit dem passenden Verpackungsmaterial das Beste aus dem Kleinpaket herausgeholt werden kann.
Quelle: DHL, eigene Daten
Einsatzmöglichkeiten und Vorteile vom DHL-Kleinpaket
Mit dem größeren Volumen durch die erweiterten Maße eröffnet das Kleinpaket neue Möglichkeiten für den Versand. Besonders attraktiv sind Features wie die Sendungsverfolgung, die Option zur Abstellgenehmigung und der versicherte Versand.
Diese Eigenschaften sprechen vor allem Unternehmen an, die bisher Gegenstände, die zur groß für die Warenpost waren, als reguläre Pakete verschicken mussten. Diese Lücke schließt das Kleinpaket und bietet mit einem Warengewicht von bis zu 1 Kg grundsätzlich eine kostengünstigere Alternative zum herkömmlichen Paketversand. Insbesondere dann, wenn mit dem passenden Verpackungsmaterial das Paketvolumen effektiv genutzt wird.
Allerdings müssen sich diejenigen, die hauptsächlich kleine und leichte Artikel über die Warenpost versandt haben, darauf einstellen, dass diese günstige Versandoption national künftig wegfällt. Ob die zusätzlichen Kosten durch Abstellgenehmigung und Sendungsverfolgung den zusätzlichen Nutzen wert sind, muss für die eigenen Versandbedürfnisse individuell entschieden werden.
Vorgaben der neuen PPWR – mit dem passenden Verpackungsmaterial Leervolumen und Kosten reduzieren
Wer beim Versand zerbrechlicher Gegenstände auf Nummer sicher gehen möchte, hat die Wahl zwischen verschiedenen Polster- und Füllmaterialien in unterschiedlicher Qualität und Polstereigenschaft. Häufig kommen Kunststofffüllmaterialien oder Papieralternativen zum Einsatz, die eine ausreichende Polsterwirkung erst bei entsprechend großem Volumen erreichen.
Bei bestimmten Paketgrößen, wie beispielsweise beim Kleinpaket, stoßen diese Lösungen jedoch oft an ihre Grenzen, was dazu führt, dass diese kostengünstige Versandoption keine Option ist.
Ein weiterer entscheidender Aspekt sind die Vorgaben der neuen Verpackungsverordnung PPWR. Diese schreibt unter anderem vor, dass der Leerraum in Paketen zukünftig maximal 50% betragen darf, wobei Füll- und Polstermaterial zum Leerraum hinzugerechnet wird.
Darüber hinaus sieht die neue Verpackungsverordnung Lizenzgebühren für das Inverkehrbringen und Entsorgen von Verpackungsmaterialien vor – weitere Kosten, die auf Versender zukommen. Es wird also immer wichtiger, bei einer Kostenkalkulation alle relevanten Faktoren, die beim Verpacken und Versenden anfallen, zu berücksichtigen, um die ideale Kombination aus Versandoption und Verpackungsmaterial für einen kosteneffizienten und nachhaltigen Versand zu finden.
In diesem Zusammenhang ist noch wichtig zu wissen, dass die Lizenz-Verträge jährlich mit den Lizenzanbietern neu abgeschlossen werden müssen. Und die Entsorgungskosten werden vor dem Hintergrund verpflichtender Recyclingquoten in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen. Derzeit liegen die Lizenzkosten für Papier deutlich unter denen für Kunststoff, was Papier als Verpackungsmaterial besonders attraktiv macht.
Für die Zukunft sind also effiziente Lösungen gefragt, die zuverlässigen Schutz und Nachhaltigkeit vereinen. Das Einsparpotential bei Verwendung von nachhaltigem Verpackungsmaterial, haben wir dir in einer Übersicht zusammengestellt.
Gefragt sind günstige und nachhaltige Verpackungslösungen – wie die Luftpolsterfolie aus Papier
Um die Vorteile kleiner Versandoptionen wie des Kleinpaketes effektiv zu nutzen, sind Polstermaterialien erforderlich, die auch mit geringem Volumen zuverlässigen und sicheren Schutz gewährleisten. Eine nachhaltige Möglichkeit hierfür ist die Verwendung von Luftpolsterfolie aus Papier. Sie ist vollständig recycelbar, flexibel und robust, polstert direkt am Produkt und macht zusätzliches Füllmaterial überflüssig.
In Kombination mit der Luftpolsterfolie aus Papier wird das Kleinpaket eine sichere Alternative zum herkömmlichen Standardpaket und kann gleichzeitig Versandkosten reduzieren.
Das ist insbesondere für Onlinehändler interessant, denn sie müssen auf einem umkämpften Markt mit kostenlosen Versandangeboten steigende Erwartungen von Kund:innen erfüllen. Um wirtschaftlich zu bleiben, sollen also die Gesamtkosten für Verpackungsmaterial und Versand so gering wie möglich gehalten werden. Wenn noch der Wunsch nach Verwendung von nachhaltigem Verpackungsmaterial dazu kommt, fehlen oft die kosteneffizienten Alternativen.
Als umweltfreundliche Lösung hat Papair die innovative Luftpolsterfolie aus Papier (PapairWrap) entwickelt. Sie ähnelt mit den stabilen, geprägten Bubbles der Kunststoffvariante, ist flexibel und bietet zuverlässigen Schutz bei minimalem Verpackungsvolumen. Für unterschiedliche Anforderungen gibt es PapairWrap in zwei Varianten. Das 1-lagige Material eignet sich besonders für leichte, empfindliche Produkte, während die 2-lagige Ausführung stabil und strapazierfähig ist und damit geeignet für schwere oder kantige Gegenstände. Wenn du das Verpackungsmaterial aus Papier testen möchtest, findest du hier mehr Informationen.
Kunststoff vs Papier - wie die Luftpolsterfolie aus Papier im Vergleich überzeugt
Und wie sieht es mit der Polsterwirkung bei der Papierversion aus? Die Frage ist nachvollziehbar, da das innovative Verpackungsmaterial seine Stabilität durch geprägte Kuppeln (Bubbles) erhält anstatt durch ein Luftpolster.
Um die Polstereigenschaften der Luftpolsterfolie aus Papier zu überprüfen und der Kunststoffvariante gegenüberzustellen, wurde im Test die typische Belastungen vom Sturz eines Pakets beim Verladen oder während der Zustellung simuliert.
Bei diesem Test kam ein Paket mit einem Gewicht von 500 g sowie ein handelsüblicher Karton in den Standardmaßen eines DHL-Kleinpakets (35,3 x 25 x 8 cm) zum Einsatz. Der Inhalt wurde jeweils mit verschiedenen Verpackungsmaterialien transportsicher verpackt.
Einsparpotential bei Material und Kosten 
Das Ergebnis: Die Luftpolsterfolie aus Papier bietet gleichwertige bzw. sogar bessere Polsterwirkung im Vergleich zur Kunststoffvariante - und das bei geringerem Materialverbrauch. Durch die niedrigeren Lizenzgebühren von Papier gegenüber Kunststoff können darüber hinaus je nach verwendetem Material bis zu 25% der Verpackungskosten eingespart werden. Die Kombination eines DHL-Kleinpakets mit der Papier-Luftpolsterfolie ermöglicht nicht nur den Vorteile der kostengünstigeren Paketvariante, sondern kann auch die gesamten Kosten für den Versand erkennbar reduzieren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das DHL-Kleinpaket in Kombination mit dem passenden Verpackungsmaterial eine wirtschaftliche und nachhaltige Versandoption für gewerbliche Versender bietet - insbesondere im Hinblick auf die neuen Vorgaben der Verpackungsverordnung PPWR. Das größere Packvolumen und die Möglichkeit, Waren sicher und umweltfreundlich zu verpacken, machen diese Kombination besonders für den Versandhandel und E-Commerce attraktiv.
Die Auswahl des geeigneten Verpackungsmaterials spielt dabei eine zentrale Rolle. Mit umweltfreundlichen Lösungen wie der Luftpolsterfolie aus Papier können nicht nur die Kosten für Lizenzgebühren und Versand eingespart werden, sondern sie leisten auch aktiv einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Tests zeigen, dass dieses Verpackungsmaterial ebenso zuverlässig polstert, wie Alternativen aus Kunststoff, dabei aber deutlich besser recycelbar ist.
In einer Zeit, in der die Kundenerwartungen steigen und Nachhaltigkeit zunehmend in den Fokus rückt, sind Versandlösung, die Effizienz, Recyclingfähigkeit und Wirtschaftlichkeit vereinen, klar im Vorteil.